Einleitung
Windows von Microsoft ist grundsätzlich ein solides und brauchbares Betriebssystem. Aber die neue Masche der Entwickler bringt mich ins Grübeln. Warum will man zwangsläufig Werbung schalten? Warum muss ich zwingend meine Daten Online speichern? Das und einige Fragen mehr möchte ich in diesem Blogposting besprechen.
Vorwort
Microsoft profitiert momentan von der Umstellung der Geräte von Windows 7, 8, 8.1 und 10 massiv auf das Windows 11 Upgrade. Es kostet nichts, super! Das mag sich so Einer denken, ist aber mit einigen Dingen behaftet, wo man sich als datenschutzrechtlich bedenklicher Nutzer wohl die eine oder andere Fragen stellen dürfte.
Was soll das?
Man darf sich fragen, warum Microsoft so extrem drauf aus ist, deren neues System kostenfrei zu verbreiten.
Ja…
So einfach ist es dann auch nicht, wenn man es genau anschaut: Dein Rechner braucht zwingend mindestens einen Intel-Prozessor der achten Generation oder einen AMD Ryzen ZEN 2 basierenden Prozessor. Außerdem wird ein UEFI-BIOS vorausgesetzt und ein TPM-2-Modul für die Verschlüsselung des Bootsektors (bzw. der ganzen Platte, wird momentan super von Viren / Malware ausgenutzt und einige meiner Kunden aussperrt mit Win11, wenn diese nicht bereits die Verschlüsselung selber aktiviert hatten).
Welchen Effekt hat das, bin ich betroffen?
Nun ja, Geräte, die älter als die oben angeführten Voraussetzungen sind, sollten quasi laut Microsoft weggeschmissen werden.
Absoluter Humbug wie ich finde. Einige meiner Kunden arbeiten noch mit Windows XP (Ablaufdatum / keine Updates mehr seit 2009), manche noch mit Windows 7 (Ablauf im Jahr 2014 für Home /2016 für Pro) und einige Verunglückte mit Windows 8 bzw. 8.1 (Ablaufdatum im Jahr 2018) und viele mit Windows 10 mit Ablaufdatum in 10/2023.
Was ist so dramtisch? (Mimimi)
Ich bin recht starker Verfechter der Datenschutzideologie. Das heißt: Wenn es nicht sein muss, würde ich meine Daten gerne einsehen können, was, warum und wohin was für welchen Zweck geschickt wird. Leider ist das unter Windows 11 kaum noch nachvollziehbar. Unter Windows 10 waren manche „Tasks“ schon fragwürdig, unter Windows 11 kamen noch einige Weitere dazu.
Versuche mal Folgendes: drücke die Windows-Taste auf der Tastatur und tippe „Wetter für “ und Deinen Wohnort ein. Was passiert? Es öffnet sich (ungefragt) der Edge-Browser und versucht über die Bing-Wetter-Website mir mein Wetter vorherzusagen. Warum Bing? Warum Edge? Ich hatte doch Firefox als Standardbrowser installiert? Ich würde gern meine Standardwetterseite von www.wetter.at verwenden, nur als Beispiel. Nein. Ich kann das nicht definieren – es wird mir die Geschichte von Microsoft auf’s Auge gedrückt. Und das nicht nur hier, sondern in verschiedensten anderen Anwendungsfällen.
In anderen Betriebssystemen wie Linux PopOS (für Spieler) oder Linux Mint (für Heimanwender / Büromitarbeiter) sieht das anders aus. Mein favorisierter Browser hat Vorrang. Aber gut, Linux schneidet auch nicht alles vom Benutzer mit sondern nur Daten, die wirklich übertragen werden müssen.
Das Vorgehen wie es momentan läuft ist für’n Hugo, wenn man mir meine Aussprache lässt. Mit anderen Worten: Ich habe das Betriebssystem (damals Windows 10 als Beispiel) für 150 Euro gekauft mit Echtheitszeitifikat. Dann gehe ich auch davon aus, dass ich mit dem System arbeiten kann, ohne dass ich zwingend Daten an Dritte (ohen mein Wissen) weiterreiche.
Das Problem daran: Das Microsoft-Team wurde darauf angesprochen. Und selbst das amerikanische Supportteam hatte keine Antwort darauf, wo welche Daten wirklich versandt werden.
Ganz großes Kino.
Summarum
Ich streame und spiele selber auf meinem YouTube-Kanal. Und ja, Microsoft Windows hat seine Vorzüge in dieser Hinsicht: eine recht ordentliche Unterstützung der Hardware wie Grafikkarten, Prozessoren oder SSD-Datenspeichern und bietet damit eine gute Grundlage für diese Tätigkeiten.
Für reines Arbeiten mit dem Gerät rate ich jedoch tatsächlich inzwischen zu Linux-Systemen, da diese
- (absolut) sicher sind,
- keinen Cent kosten und
- meine Daten auch auf dem Gerät behalten werden. Ungefragt und ohne Datenschutzassistenten, die mich irgendwo hintergehen wollen. Und das ohne Onlinekonto-Zwang…
Ich biete Umrüstungen gerne an, bei Interesse bitte Anfragen bei shop@computersystems4u.net oder telefonisch unter 0664 / 92 680 65.
Abschluss und Kommentare
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Über den Autor
Michael Ebenhofer betreibt seit 2011 seine Einpersonunternehmung Computersystems for you e.U. mit Sitz in Mauthausen und Anfahrtsweite bis zu 40km. Als Selfmade-IT-Allrounder betreut er primär Privatkunden, aber auch einige Kleinbetriebe mit bis zu 5 Arbeitsplätzen. Seit 2020 tritt er als Dozent bei der Schulungsplattform Udemy im Bereich der Softwareschulung auf.
Beitrag: Windows 11 Zwangsupgrade
Windows von Microsoft ist grundsätzlich ein solides und brauchbares Betriebssystem. Aber die neue Masche der Entwickler bringt mich ins Grübeln. Warum will man zwangsläufig Werbung schalten? Warum muss ich zwingend meine Daten Online speichern? Das und einige Fragen mehr möchte ich in diesem Blogposting besprechen.
Schlagwörter zum Thema:
Microsoft Windows 10 | Microsoft Windows 11
Über den Autor:
Michael Ebenhofer betreibt seit 2011 seine Einpersonunternehmung Computersystems for you e.U. mit Sitz in Mauthausen und Anfahrtsweite bis zu 40km. Als Selfmade-IT-Allrounder betreut er primär Privatkunden, aber auch einige Kleinbetriebe mit bis zu 5 Arbeitsplätzen. Seit 2020 tritt er als Dozent bei der Schulungsplattform Udemy im Bereich der Softwareschulung auf.
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